Mitglieder des Vorstandes

Elisabeth Salomon, Präsidentin
Jörg Hubertus Hörning, stellvertretender Vorsitzender
Wolfgang Haars, Geschäftsführer
Carl Christian Hesse
Günther Alexander von Wittich
Olaf Henke, kooptiert

Erklaerung-des-Hvl-Vorstandes

Vor dem Hintergrund der aktuellen, in der Öffentlichkeit äußerst kontrovers geführten Diskussion und Interpretation von grundsätzlichen menschenrechtlichen Fragen sowie der Zugehörigkeit von Vorstandsmitgliedern / Geschäftsführer des Heimatverdrängten Landvolkes e.V. zu verschiedenen politischen Parteien, die sich ebenso mit diesen Themen auseinandersetzen, gibt der Vorstand des Heimatverdrängten Landvolks e.V. folgende Erklärung ab:

I.

 Aufgabe des Heimatverdrängten Landvolks e.V. ist die Aufarbeitung und Wiedergutmachung kommunistischen Unrechts durch Zugriffe auf elementare Grund- und Menschenrechte von Millionen Menschen durch Vertreibung, Internierung, Ermordung, Vermögenseinziehung, staatliche und gesellschaftliche Ausgrenzung und Erniedrigung sowie diverse andere Willkürakte, die sich infolge der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft ereignet haben. Diese Aufgabe beruht auf der grundlegenden Überzeugung der universalen Geltung und notwendigen Achtung der Grund- und Menschenrechte. Sie gelten uneingeschränkt zugunsten aller Menschen und verlangen die  grundlegende Bereitschaft zu Toleranz gegenüber den jeweiligen Besonderheiten einer jeden Person.

Allein aufgrund der Geltung der Grund- und Menschenrechte rechtfertigt sich die Arbeit des Heimatverdrängten Landvolks e.V. Eine Aufarbeitung und Wiedergutmachung kommunistischen Unrechts läßt sich legitimierweise nur fordern, wenn zugleich die uneingeschränkte Achtung der Grund- und Menschenrechte gegenüber jedem Menschen unabhängig von Rasse, Herkunft, Geschlecht, geschlechtlicher Orientierung, politischer, religiöser oder weltanschaulicher Überzeugung oder Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe sowie die Wahrung der grundsätzlichen Gleichheit aller Menschen gegenüber jeder staatlichen und außerstaatlichen Gewalt außer Frage stehen.

Vor diesem Hintergrund solidarisiert sich das Heimatverdrängte Landvolk e.V. per se mit keinen konkreten politischen oder weltanschaulichen Überzeugungen einer politischen Partei oder sonstigen Organisation mit weltanschaulicher Festlegung. Politische, weltanschauliche oder religiöse Überzeugungen einzelner Mitglieder des Heimatverdrängten Landvolks e.V. stehen nicht für die Überzeugung des Heimatverdrängten Landvolks e.V., sondern sind ausschließlich deren Privatsache.

II.

Im Hinblick auf das parteipolitische Engagement von Vorstandsmitgliedern und Geschäftsführer stellt der Vorstand folgendes fest:

Diese Aktivitäten sind ausschließlich private Überzeugungen, die sich das Heimatverdrängte Landvolk e.V. unter keinen Umständen zu eigen macht.

Soweit Anschauungen einer Partei und ihrer Vertreter mit den Grund- und Menschenrechten nicht zu vereinbaren sind, distanziert sich das Heimatverdrängte Landvolk davon zudem in aller Form und erwartet unbedingt und ausnahmslos, dass Vorstandmitglieder und Geschäftsführer in keiner Weise den Eindruck erwecken, sie könnten der Überzeugung oder Zielrichtung des Heimatverdrängten Landvolks e.V. entsprechen. Dies gilt namentlich für Äußerungen, an der deutschen Grenze könne ein Schußwaffengebrauch gegenüber einreisewilligen Menschen, die ideologisch als „Angreifer“ stilisiert werden, im Notfall gerechtfertigt sein. Solche Denkansätze sind vor dem Hintergrund der Erfahrungen mit den beiden Unrechtsregimen auf deutschem Boden unverantwortlich und verabscheuungswürdig. Davon distanziert sich das Heimatverdrängte Landvolk e.V. in aller Form und mit jedem Nachdruck.

Vor dem Hintergrund der universellen Geltung der Menschenrechte sowie einer teilweise zu beobachtenden Tabuisierung steht das Heimatverdrängte Landvolk e.V. zu einer uneingeschränkten Presse- und Informationsfreiheit und zu freier Meinungsäußerung.

Das Heimatverdrängte Landvolk e.V. erwartet jedoch von den Mitgliedern des Vorstandes und dem Geschäftsführer, dass sie jeden Eindruck vermeiden, ihre persönlichen politischen Überzeugungen mit ihrer Arbeit für das Heimatverdrängte Landvolk e.V. in irgendeiner Weise in Verbindung zu bringen. Bei politischen Äußerungen, die nicht die Grundlagen der Arbeit des Heimatverdrängten Landvolks e.V. widerspiegeln, ist stets deutlich zu machen, dass es sich dabei ausschließlich um persönliche Anschauungen handelt.

Jede Vermengung von parteipolitischer Aktivität und Arbeit für das Heimatverdrängte Landvolk e.V. stellt die für das Heimatverdrängte Landvolk e.V. ausgeübte Funktion ernsthaft in Frage.

Berlin, den 23.07.2016

Die Mitglieder des Vorstandes des Heimatverdrängten Landvolkes e.V.

 

 

 

 

 

 

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